WOOOHAA!!! – Mit diesem Ruf sind 23 IPA-Freundinnen und IPA-Freunde aus ganz Deutschland am vergangenen Samstag (26.08.2023) weit über ihre Grenzen hinausmarschiert. Alleine aus unserer Verbindungsstelle IPA Bork e.V. waren bei dieser exzellenten Veranstaltung 14 Mitgliederinnen und Mitglieder anwesend. Viele von ihnen befinden sich noch am Anfang des Studiums oder werden es dieses Jahr beenden. Sie wollten alle wissen, wie X-mäßig sie sind!

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Nach dem XLETIX-Motto „ein Team, ein Ziel“ haben sich unsere IPA-Freundinnen und IPA-Freunde im niedersächsischen Stadtoldendorf getroffen, um die 12-km-Distanz des XLETIX-Runs 2023 mit 25 Hindernissen sowie sehr viel Schlamm zu erleben und diese Herausforderung als Team gemeinsam zu meistern. Am Anfang haben sich sogar 28 Teilnehmer angemeldet. Leider mussten 5 IPA-Freunde aufgrund einer Erkrankung kurzfristig absagen.

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Voll motiviert, hungrig nach Schlamm und fast alle mit einem einheitlichen Team-T-Shirt ausgestattet, begaben sich die IPA-Freundinnen und IPA-Freunde zu diesem Abenteuer.

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Bevor der Starschuss fiel, musste zunächst jede Startwelle (bestehend aus circa 150-200 Teilnehmern und Teilnehmerinnen) durch ein Warm-Up-Programm auf den Lauf und die Hindernisse vorbereitet werden. Bereits bei dem Warm-Up hat man gesehen, wie das IPA-Team zusammenwuchs und sich zu einer Einheit formierte.

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Die Startzeit für das IPA-Team war auf 11:20h angesetzt und man startete pünktlich in das schlammige Ereignis.

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Es wurde wieder sehr schlammig und matschig!

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Die Bilder zeigen, wie viel Spaß, Energie, Ehrgeiz und vor allem Teamwork unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Strecke und an den Hindernissen hatten - und natürlich, durch wie viel Schlamm sie sich kämpfen mussten!

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Erschöpft, aber glücklich haben alle Challenger und Challengerinnen aus unserem gesamten IPA-Team die Ziellinie nach 3 Stunden und 10 Minuten überquert und können sich jetzt zurecht als Finisherinnen und Finisher benennen.

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Nach der ganzen Anstrengung und allem Schlamm und Matsch durfte auch natürlich ein kühlendes Getränk nicht fehlen! Natürlich nur alkoholfrei!

Neben den Neulingen waren beim diesjährigen XLETIX-Run auch vier Veteraninnen und Veteranen im IPA-Team vertreten, die bereits letztes Jahr dabei waren. Danke an dieser Stelle an Celina, Iris, Jörg und Marc für euren Einsatz und dafür, dass ihr die Neulinge und die gesamte Truppe mit euren Erfahrungen begleitet und zum Ziel geführt habt.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben an, dass alle sehr X-mäßig drauf sind und vielleicht mit weiteren Freundinnen und Freunden nächstes Jahr in ein neues schlammiges Vergnügen starten können und dürfen.

Man kann nur noch in Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein riesiges Dankeschön an IPA Deutschland und IPA Landesgruppe NRW für die Möglichkeit aussprechen, diese grandiose Veranstaltung besuchen zu können.

Text by James Sch. mit Unterstützung Steffi T.

Bilder by James Sch.

 

Am Samstag, dem 29.07.2023, begann mit der Ankunft von insgesamt 40 Kindern aus Lettland und aus Estland sowie ihren Betreuer*innen die Kinderferienfreizeit 2023.
Dabei handelt es sich um ein humanitäres Hilfsprojekt des IPA-Hilfswerks, welches vor einigen Jahren zunächst mit Hilfstransporten nach Lettland anfing und aus welchem sich schließlich nach und nach eine organisierte Ferienwoche für bedürftige Kinder aus Lettland und Estland entwickelte. Neben der Kinderferienfreizeit ermöglicht die IPA Bork e.V. zudem jährlich eine große Weihnachtsfeier, die in Kooperation mit der Deutschen Botschaft steht.
Die IPA Bork e.V. hatte für die Kinderferienfreizeit 2023 vom 29.07.2023 bis zum 06.08.2023 ein buntes Programm organisiert. Für viele der bedürftigen Kinder war die Aussicht auf die kommende Woche etwas ganz Besonderes, sodass sie voller Vorfreude waren, als sie von Mitgliedern der IPA Bork e.V. in Münster abgeholt und zum LAFP-Gelände gebracht wurden. Nach der Belegung der Zimmer folgte das erste gemeinsame Abendessen am IPA-Haus, bei dem sich die Kinder, Betreuer*innen und Mitglieder der IPA Bork in entspannter Atmosphäre und fröhlichen Gesprächen kennenlernten. 

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Der nächste Tag hielt nach dem Frühstück für die Gäste die erste Möglichkeit bereit, die Umgebung des Standorts der IPA Bork e.V. genauer zu erkunden: Die Expertise von IPA-Freund Wolfgang zu den Wanderwegen entlang der weitläufigen Felder-und-Wiesen-Landschaft Borks erwies sich als geradezu prädestiniert für die Umsetzung des dezentralen Internationalen IPA-Freundschaftsmarschs, zu dem der Internationale Vorstand aufgerufen hatte. Besonders angetan waren die Kinder neben der Erkundung des Gebiets auch von den Waldbeeren, die sie eifrig sammelten und zusammen mit einigen begleitenden IPA Bork-Freund*innen naschten.

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Mindestens genauso erfreut waren die Gäste im Anschluss über die leckeren Speisen, die auf dem Hof des Gasthauses Klähr durch die IPA Bork e.V. verteilt wurden. Gestärkt und mit guter Laune folgte anschließend auf dem LAFP-Gelände ein Programm als Spiel und Sport in einer Sporthalle auf dem LAFP-Gelände sowie Kegeln.

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Am Montag starteten die Kinder mit einigen ausgiebigen Runden im Schwimmbad des LAFP-Geländes in den Tag. Es ging anschließend weiter zum Maximilianpark in Hamm: Dieser hielt ein Lego-Museum und Spielanlagen für die Gäste bereit. Zurück auf dem LAFP-Gelände standen verschiedene Ballspiele in der Sporthalle auf dem Programm.

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Am Folgetag war ein Besuch beim Landespolizeiorchester (LPO) in Hagen geplant: Im Orchestersaal des modernen Gebäudes lauschten die Kinder und ihre Betreuer*innen gemeinsam mit Mitgliedern der IPA Bork e.V. einer Probe der Musiker*innen und überraschten diese im Anschluss mit eigens eingeübten Gesangseinlagen. Nachdem ihnen das Tonstudio und die weiteren Räumlichkeiten gezeigt wurden, konnten sowohl die Musiker*innen als auch die anwesenden Gäste bei einem leckeren Mittagessen eine Pause einlegen.

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Wieder zurück auf dem LAFP-Gelände stand für die Kinder Cart-Fahren auf dem Plan, das durch den Motorsportclub Bork & ADAC e.V. unter der Leitung von Jürgen Lieke ermöglicht wurde: Auf dem Verkehrsübungsplatz drehten die Kinder mit den Cart-Autos einige Runden durch einen Parkour und genossen danach den restlichen Abend am IPA-Haus bei grandioser Unterhaltung durch Piets magische Show. Piet zauberte den Kindern im wahrsten Sinne des Wortes ein großes Lächeln in die Gesichter, indem er Ballontiere knotete, scheinbar die Gesetze der Physik auf den Kopf stellte und die Kinder bei seinen Zaubertricks mit viel Freude assistieren ließ.  

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Mittwochs besuchten die Gäste das Bergbaumuseum in Bochum: 20 Meter unter der Erde besichtigten sie das Anschauungsbergwerk jenes Museums, das einem realen Bergwerk nachgebildet wurde und durch riesige Maschinen, einprägsame Fotografien und bis ins kleinste Detail nachgestellte Miniaturszenarien die Vorstellung des Bergarbeiter-Alltags möglich machte. „Über Tage“ wurden zudem in der Dauerausstellung des Museums die bislang erforschten Hintergründe zur Geschichte, zu Herausforderungen und Besonderheiten des Bergbaus multimedial erfahrbar.

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Die Gäste speisten anschließend in der Kantine des Polizeipräsidiums Bochum zu Mittag, bis es schließlich weiter zur Landesreiterstaffel der Polizei NRW ging: Die Kinder, Betreuer*innen und Mitglieder der IPA Bork e.V. wurden dort freundlich empfangen und durch eine Präsentation der beiden leitenden Polizisten über den Tätigkeitsbereich der polizeilichen Reiterstaffel informiert. Eine Führung über das Gelände beinhaltete u.a. das Zusammentreffen der Gäste mit den Polizeipferden, die von den Kindern mit beeindruckenden Blicken begutachtet wurden und von denen eines auch mit Streicheleinheiten versöhnt werden durfte.

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Wieder auf dem LAFP-Gelände angekommen, konnte der ursprünglich geplante Auftritt der Landesturnriege der Polizei NRW leider aufgrund der schlechten Wetterbedingungen nicht stattfinden. Die Gäste ließen den Abend am IPA-Haus ausklingen, die Kinder genossen zudem eine kreativen Bastelaktion bzw. spielten ausgelassen auf einer nahegelegenen Wiese miteinander.

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Am nächsten Tag besuchten die Gäste das Römer-Museum in Haltern am See: Die Nachbildungen und Fundstücke der damaligen Zeit führten die Gäste wie in einer Zeitreise durch die Vergangenheit, IPA-Freund Johannes vermittelte ihnen zudem auf dem Außengelände einige spannende Fakten über das Leben der Römer.

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Im Anschluss kehrten die Gäste bei der Gaststätte „Jupp unner de böken“ ein. Die Kinder nutzten den Spielplatz auf dem weitläufigen Gelände der Anlage und bekamen nach der Mahlzeit ein Eis von der Wirtin der Gaststätte geschenkt.

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Schließlich ging es weiter zur geplanten Bootsfahrt: Auf dem Haltener Stausee war trotz einiger Regenschauer eine tolle Aussicht zu genießen. Nach der Rückkehr auf dem LAFP-Gelände schauten die Gäste aus Lettland einen Film in der Aula, während den Gästen aus Estland von den IPA-Freund*innen Basti und Mareike ein Streifenwagen sowie die polizeiliche Ausrüstung (Schutzwesten, Funkgerät, Waffe etc.) erklärt wurde und sie eine Runde über das LAFP-Gelände fuhren.

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Freitags besuchten die Gäste aus Estland und Lettland nach einer längeren Schwimmeinheit im Schwimmbad des LAFP-Geländes den Allwetterzoo in Münster: Vom Aquarium über das Raubkatzen-Gehege bis hin zu den Giraffen lernten die Gäste auf dem Weg durch den Zoo die dort lebenden Tiere kennen und waren beeindruckt von der gegebenen Artenvielfalt. Zurück auf dem LAFP-Gelände verabschiedeten sich die estnischen Gäste nach dem Abendessen herzlich bei den Mitgliedern der IPA Bork e.V. mit einer wunderbaren Gesangseinlage auf Estnisch.

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Am frühen Samstagmorgen reisten die Gäste aus Estland ab. Für die lettischen Gäste ging es an diesem Tag noch weiter: Es stand der Besuch in der katholischen Kirche St. Stephanus in Bork an. Die Kinder bekamen von IPA-Freund Johannes eine genaue Einführung in die religiösen Hintergründe der katholischen Gottesdienste und stellten im Anschluss viele sehr gut durchdachte, tiefgründige Fragen, die Johannes mit Freude beantwortete.

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Anschließend war eine längere freie Nachmittagsgestaltung vorgesehen, welche die Kinder u.a. zum Kegeln in einem Nebenraum der Cafeteria nutzten. Nach dem gemeinsamen Abendessen am IPA-Haus wurden den lettischen Kindern (wie den estnischen Gästen bereits am Donnerstag) unter der Leitung von den IPA-Freund*innen Basti und Mareike die Streifenwagen und die polizeiliche Ausrüstung erklärt und eine Runde auf dem LAFP-Gelände gedreht. Ebenso wie die estnischen Gäste durften sie eine Rotwaffe ausprobieren, eine Schutzweste anziehen und das Funkgerät testen.  

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Gegen Abend versammelten sich alle lettischen Gäste und die anwesenden Mitglieder der IPA Bork e.V. erneut am IPA-Haus: Die Kinder und Betreuer*innen hatten als Dank für die gemeinsam erlebte Woche einige selbstgemachte Geschenke vorbereitet, die die IPA-Freunde aus Bork gerührt entgegennahmen. Musikalisch untermalt wurde dies durch einen einstudierten Song, den die lettischen Kinder mit Freude vortrugen.

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Für den letzten Tag der Kinderferienfreizeit 2023 war morgens eine kleine Geburtstags-Überraschung für ein IPA-Mitglied aus Lettland geplant: Gitas Tochter hatte gemeinsam mit IPA-Freund Norbert das Lied „Happy Birthday“ für ihre Mutter auf dem Akkordeon einstudiert und sie spielten es vor versammelter Gruppe, die begeistert einstimmte. Als Norbert ein weiteres bekanntes Lied auf dem Akkordeon anstimmte, begannen die Kinder, fröhlich im Kreis mitzutanzen und genossen die Musik.

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Verbindungsstellenleiter Konrad verabschiedete nun auch die Gäste aus Lettland, die im Anschluss von den IPA-Mitgliedern der Verbindungsstelle Bork e.V. nach Münster zu ihrem Reisebus gefahren wurden. 

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Insgesamt war die Kinderferienfreizeit 2023 ein großer Erfolg: Das Lächeln der kleinen wie großen Gäste aus Lettland und Estland bei den vielen Ausflügen und Aktivitäten wird den IPA-Freund*innen aus Bork noch lange im Gedächtnis bleiben. Am Ende einer wunderbaren Woche fasste eines der Kinder die Erlebnisse der Kinderferienfreizeit auf dem Rückweg nach Münster mit einem rührenden Satz zusammen: „These were the best holidays I’ve ever had.“ (dt.: Das waren die besten Ferien, die ich je hatte.“).

Die IPA Bork e.V. bedankt sich herzlich beim Gasthaus Klähr für die Nutzungsmöglichkeit des Innenhofs, bei der Unterstützung durch den Motorsportclub Bork & ADAC e.V., bei den Mitgliedern des LPO für die Probenteilnahme und Gebäudeführung, dem Polizeipräsidium Bochum für die Nutzung der Cafeteria sowie den Polizeibeamten der Landesreiterstaffel für die Geländeführung. Zudem gilt der Dank dem LAFP für die Nutzung der Räumlichkeiten und Versorgungsmöglichkeiten des Geländes.

Fotos: Nina und Steffi Tillmanns, Laura, Norbert, Basti, Gita und Pit.

Text: Steffi Tillmanns mit Unterstützung von James Schneider und Nina Tillmanns

Im Rahmen des zweiwöchigen Abschlusspraktikums des EJ 2020 durften Hendrik und ich (Nina) einen Einblick in die irische Polizeiarbeit gewinnen. Wir sind beide Mitglieder der Verbindungsstelle IPA-Bork und kurz vor dem Abschluss des dreijährigen dualen Studiums bei der Landespolizei Nordrhein-Westfalen.

Den ersten Tag verbrachten wir mit IPA-Freund Charles in Dublin und haben eine Führung zu der Reiterstaffel sowie den Headquarters und vielen weiteren Touristenattraktionen erhalten. Übernachten konnten wir im IPA-Haus in Dublin, in welchem wir uns wie zuhause fühlten.

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Am nächsten Tag ging die erste Reise früh morgens nach Templemore los. Dort befindet sich das Garda College des Landes, wo jeder „Wächter des Friedens“ (Übersetzung: Garda Síochána) Irlands aus- und fortgebildet wird. Bei unserer Ankunft wurden wir von Helen, einer IPA-Freundin und Ausbilderin, am College empfangen und herzlich willkommen geheißen. Wir durften ebenfalls auf dem Gelände wohnen und konnten einige Tage lang den Unterricht beobachten, was einige Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede erkennbar machte. Die Abnahme von Fingerabdrücken haben Hendrik und ich beispielsweise mit denselben Methoden und Gegenständen in Deutschland erlernt und konnten demnach fachlich sehr gut einsteigen. Wiederum ist das Vorgehen bei friedlichen Demonstrationen sowie das Eskortieren von Politiker*innen oder anderweitig prominenten Personen bei der Landespolizei NRW in der grundsätzlichen Ausbildung nicht in dem Maße inbegriffen, wie es in Irland der Fall war. Außerdem war es uns möglich, an einer Fortbildung zum Thema „Suizid Intervention“ teilzunehmen, welche uns auch bei unserer Arbeit sicherlich sehr hilfreich sein wird. Besonders beeindruckt hat uns jedoch die Prüfung der Einsatzmittel. Hier wurden verschiedene Szenarien durchgespielt, welche nicht nur mithilfe des Einsatzes von Zwangsmitteln, sondern auch mit geschickter Kommunikation gelöst werden konnten.

Ebenfalls im Rahmen der ersten Woche erhielten wir einen Einblick in die Arbeit an den Polizeistationen in Birr, Athlone und Limerick. In Birr und Athlone wurden wir von IPA-Freundin Joyce unterstützt. In Limerick erhielten wir eine Tour durch John, einem Ausbilder vom Garda College. Er zeigte uns die Stadt aus der polizeilichen sowie der touristischen Sicht, was sehr interessant und spannend zu beobachten war.

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Am Montag der zweiten Woche stand nun die Reise nach Sligo an. Hier wurden wir durch IPA-Freundin Suzanne betreut und beherbergt. Sie führte uns zu Orten, die uns ansonsten verborgen geblieben wären. Zusammen wanderten wir zum Grab der Königin Maeve und erkundeten diese sowie umliegende Städte. Sligo war zudem definitiv ein Highlight der gesamten Hospitation, denn durch Suzannes Hilfe konnten wir spontan einen Kontakt mit den Coast Guards herstellen, welche uns dann mit auf einen Trainingsflug nahmen und uns abschließend aus dem Helikopter abseilten. Die Aussichten auf das Land waren schlichtweg atemberaubend!

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Nach unserem Aufenthalt in Sligo begann unser Weg zu den Aran Islands. Auf den Inseln westlich von Irland fand zu diesem Zeitpunkt das neunte Treffen der Little Blue Heroes Foundation statt. Diese Vereinigung widmet sich Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen sowie lebenslimitierenden Krankheiten und lädt jedes Jahr Familien ein, welche ein solches Schicksal ereilt haben, um Zeit dort zusammen zu verbringen und sich zu erholen. Diese Zeit hat uns sehr viel Freude bereitet! Wir wurden mit offenen Armen empfangen und bei allen Aktivitäten miteingeschlossen.

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Anschließend machten wir eine Fährenrundfahrt entlang der Cliffs of Moher und starteten den Weg zu unserem letzten Aufenthaltsort Ballinasloe, der Heimat von IPA-Freundin Joyce. Sie zeigte uns an unseren nun letzten zwei Tagen ihre Stadt und ermöglichte eine Tour durch den Standort der hiesigen Wasserschutzpolizei. Am nächsten Tag hieß es für uns auch bereits wieder Abschied nehmen von diesem wundervollen Land!

Schlussendlich bleibt nur eines zu sagen: Das Praktikum hat uns nicht nur sehr viele neue Einblicke in die Arbeit der Garda Síochána ermöglicht, sondern auch in die Kultur, die Menschen, das Land und die wunderschöne Natur!

Vielen Dank an alle beteiligten Personen, die uns dieses Praktikum ermöglicht haben!

 

Text und Fotos: Nina T.

Teenida sõpruse kaudu!

Servo per amikeco!

Dienen durch Freundschaft!

 

In der Zeit vom 10.07.2023 bis zum 16.07.2023 fand die internationale Freundschaftswoche der IPA Estonia Sektion statt, die dem 30-jährigen Bestandsjubiläum gewidmet war. Direkt zum Anfang waren bereits circa 50 IPA-Freund*innen aus verschiedenen Sektionen vertreten. Vor Ort waren neben den Kolleg*innen aus Estland Gäste aus Kanada, der Schweiz, Deutschland, Finnland, England, Kuwait und Frankreich anwesend.

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Wir alle wurden am Flughafen Tallinn sehr herzlich und freundschaftlich von der estnischen IPA-Freundin Sigrit empfangen. Sigrit war eine der hauptverantwortlichen Organisator*innen des Festes und ich verrate jetzt nicht zu viel, wenn ich euch sage, dass sie sich allen Ruhm und Ehre 100%-ig verdient hat.

Die ganze Woche stand unter dem uns allen bekannten Motto: „Servo per Amikeco“. Das sehr gut durchgedachte und spannende Programm, welches uns nicht nur das Land, sondern auch deren lieben Menschen und die großartige Kultur nähergebracht hat, ist sichtlich mühe- und liebevoll ausgearbeitet und vorbereitet gewesen.  

Unterwegs zu unserer Unterkunft in Narva haben wir eine kleine Wanderung durch die Moorlandschaft Viru raba gemacht. Neben der beindruckenden Landschaft haben wir von dem zuständigen Förster vieles über die Flora und Fauna Estlands erfahren.

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Nachdem wir die Zimmer in der Sisekaitsakadeemia Narva öppekeskus (Estonian academy of security sciences) bezogen hatten, begann die Freundschaftswoche mit einem traditionalen estnischen Abendmahl und anschließendem Saunabesuch, welcher rituell für Reinigung des Körpers und Geistes steht. 

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Neben den Programmpunkten wie dem Besuch der Kasematten der Victoria Bastion in Narva, eines Museums der estnischen Polizei, der Bergfestung Rakvere und des Estnischen Bergbaumuseums in Ida Virumaa haben die Gäste der IPA Estland auch an einer Safari im Steinbruch Aidu teilgenommen. Dabei wurden wir zu einem sehr abgelegenen See gefahren.

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Freund*innen der International Police Association (IPA) besuchten auch die Regierung der Stadt Rakvere. Die Gäste wurden in der Stadtregierung vom stellvertretenden Bürgermeister Kert Karus, Neem-Jaak Paap und Laur Kalijuvee sowie Stadtarchitektin Angeelika Pärna begrüßt. Uns wurde die Innovation für die Stadt der Zukunft vorgestellt: zum Beispiel, wie die Häuser energiesparender sein können.

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Natürlich durfte auch ein Besuch der Polizeiwache in Narva sowie einer Grenzstation an der estnisch-russischen Grenze nicht fehlen. Bei der Polizeiwache in Narva wurden wir von der waschechten estnischen Polizeilöwin Leoni begrüßt.

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Wir haben auch die Spezialeinheiten der Estnischen Polizei besuchen dürfen. Uns wurde ausführlich über deren Arbeit berichtet. Die Ausrüstungsgegenstände (FEMs) durften wir anschauen und auch praktisch damit arbeiten.

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Anschließend wurde uns die Arbeit der K9 Einheit (Diensthundestaffel) vorgestellt. Unser Diensthund „Socke“ ist direkt dageblieben, damit man die internationalen Freundschaften weiter vorantreibt und die Erfahrungen beider Nationen austauscht.

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Am Freitag verlegten wir von Norden nach Süden des Landes. Dort sind wir noch auf weitere IPA-Freund*innen getroffen, damit wir alle gemeinsam an den Sommerspielen der IPA Estonia Sektion teilnehmen konnten. Bei den IPA Estonia Summergames haben es insgesamt circa 200 Freund*innen aus 14 unterschiedlichen Sektionen mitgemacht. Es waren Gäste aus Estland, Litauen, Lettland, Österreich, Belgien, Kanada, der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Finnland, England, Mazedonien, Polen und Kuwait anwesend.

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Bei den Spielen ging es um die Geschicklichkeit, Glück und vor allem jede Menge Spaß. Es wurde in vielen Wettkampfbereichen gegeneinander, aber auch in Teams gekämpft. Dabei durfte der Gummischuhweitwurf nicht fehlen. Das Feuerwehrbowling war ein Teil der Spiele, wobei man mit einem Feuerwehrschlauch die Kegel treffen musste.

Es war eine sehr grandiose Jubiläumsfeier der IPA Estonia und sie wird allen Teilnehmern sehr lange in Erinnerung bleiben.

Ich kann nur sagen, dass Estland ein kleines, wunderschönes (noch zu dem Zeitpunkt mir fast unbekanntes) Land ist, welches ich für immer in mein Herz geschlossen habe.

 

Text: James Schneider mit Unterstützung von Nina und Steffi Tillmanns

Fotos: James Schneider

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